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Hinterbliebene nach Suizid – komplizierte Trauer

Der Suizid eines nahen Angehörigen belastet die Hinterbliebenen schwer, da er häufig plötzlich und unerwartet auftritt. Dazu können Suizide Schuldgefühle hervorrufen, die oft über lange Zeit bestehen bleiben. Zusammen mit der quälenden Frage, ob man den Suizid nicht hätte vorhersehen oder gar verhindern können, können viele Angehörige die Trauer nach einem Suizid schwerer bewältigen als nach einem anderen Tod.

In Deutschland sterben jedes Jahr ungefähr 10.000 Menschen durch Suizid. Das sind mehr als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und Drogen zusammen. Gespräche können Angehörigen helfen, dass sie den derartigen Verlust eines geliebten Menschen besser verarbeiten können. Eine Angehörige möchte im DRK-Haus Neumünster an der Schützenstr. 14 – 16 eine Selbsthilfegruppe gründen, die sich an jedem 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr in Raum 16 trifft. Das erste Treffen findet am 13. September statt.

Informationen und Anmeldungen zur Gruppe bitte über Andrea Osbahr in der Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe unter Tel.: 04321/ 4191-19 oder Email: zks(at)drk-nms.de