migration-integration-header.jpg Foto: A. Zelck / DRK e.V.

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Landesunterkunft Neumünster

Herr
Andreas Hinrichs

Projekt- und Einrichtungsleitung

Hahnknüll 58
24537 Neumünster

Tel:  04321 / 974 - 400
Fax: 04321 / 974 - 111

andreas.hinrichs@drk-nms.de

 

Migration, Schutz, Integration und die Begegnung von Mehrheiten und Minderheiten bleiben auch in Zukunft eine zentrale Herausforderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Das DRK ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung: Wir helfen unabhängig von Herkunft und Religion. Unsere Arbeit ist auf Partizipation, Gleichheit und ein selbstbestimmtes Leben von Migranten in Neumünster ausgerichtet.

Foto: André Zelck / DRK-Service GmbH

Bereits seit über einem Vierteljahrhundert vertraut das Land Schleswig-Holstein in der Flüchtlingsbetreuung dem DRK-Kreisverband Neumünster e.V.. Heute betreuen Mitarbeiter des Kreisverbands jährlich über 1.000 Geflüchtete in der einzigen Landesunterkunft für Migranten in der ehemaligen Scholtz-Kaserne am Haart.

Für Geflüchtete, Spätaussiedler und andere Menschen nichtdeutscher Herkunft bieten wir Hilfe und Beratung an, die von der Sozial- und Verfahrensberatung über psychosoziale Hilfen bis hin zu Rückkehrhilfen reicht. Wir wollen unseren Klienten in einer ungewohnten Umgebung Halt geben und ihren Aufenthalt beratend begleiten.

Unsere Leistungen:

  • Allgemeine Beratung
  • Aufsuchende Betreuung
  • Einzelfallbetreuung
  • Kinderbetreuung
  • Kommunikationshilfen
  • Freizeitangebote

Für unsere Dienstleistungen in der Betreuungseinrichtung am Haart 148 nutzen wir alle Ressourcen des DRK. Die Verpflegung ist dabei ebenso Teil unserer Arbeit wie das gesellschaftliche Engagement oder die kritische Begleitung der Politik.

  • Perspektivenberatung und Rückkehrunterstützung

    Die in den DRK-Beratungsstellen tätigen Mitarbeiter prüfen mit den Ratsuchenden, ob eine Rückkehr in das Herkunftsland eine mögliche Option ist.

    Die Entscheidung für eine Rückkehr beruht dabei immer auf einem ergebnisoffenen Prozess, in den viele Informationen und Einschätzungen eingehen und bewertet werden. Entscheidend ist, dass der Ratsuchende zu jedem Zeitpunkt das Gefühl hat, seine Prioritäten ändern zu können.

    Rückkehr aus DRK-Sicht ist somit immer an das Prinzip der Freiwilligkeit gebunden. Das DRK wirkt niemals gegen den Willen des Ratsuchenden auf eine Rückkehr in das Herkunftsland hin.

  • Soziale Betreuung in Aufnahmeeinrichtungen

    Insbesondere die Versorgung von Asylsuchenden in Not- und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie Gemeinschaftsunterkünften steht momentan in Anbetracht der aktuellen Ereignisse im Mittelpunkt der Unterstützung des DRK für Flüchtlinge.

    Gerade weil diese Form der Unterbringung unter oft schwierigen Bedingungen für die Betroffenen, die vor und während ihrer Flucht zahllose Stress- und Gefahrensituationen hinter sich gebracht haben, besonders spannungs- und stressbeladen ist, müssen um so größere Anstrengungen unternommen werden, den Asylsuchende auch in dieser Ausnahmesituation ein Leben in Würde zu ermöglichen.

    Dies erfordert neben der reinen Unterbringung und Verpflegung v.a. Maßnahmen der gesundheitlich-medizinischen und psychosozialen Versorgung sowie soziokulturelle Angebote, welche das DRK in den eigenen Aufnahmeeinrichtungen, zum Teil jedoch auch in Aufnahmeeinrichtungen von Ländern oder Kommunen anbietet.

  • Unterstützung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus

    In Deutschland leben viele Menschen ohne jeglichen Aufenthaltsstatus - zum Teil unter desolaten Bedingungen, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und dem regulären Arbeitsmarkt.

    Sie gehören damit zu den Verletzlichsten unserer Gesellschaft. Das DRK hilft Menschen alleine nach dem Maß der Not, es unterscheidet dabei insbesondere nicht nach dem rechtlichen Status von Migranten.

    Die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote des DRK, etwa die Beratungsstellen für Familien, stehen daher auch Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität offen.

    Daneben bieten einige DRK-Landesverbände auch eine gezielte Unterstützung von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, z.B. beim Zugang zur Gesundheitsversorgung, an.

    Erste wichtige Informationen finden Sie in dem Handbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität".

  • Veröffentlichungen

    Gemeinsam mit Flüchtlingen — Angebote des DRK zum Mitmachen

    Gemeinsam mit Flüchtlingen

    Diese Broschüre soll zum ehrenamtlichen Engagement in der Flüchtlingsarbeit ermuntern und die ersten Schritte durch Praxis-Tipps und Anregungen erleichtern.

    Engagiert für Flüchtlinge — Empfehlungen für DRK-Gliederungen im Umfeld von Aufnahmeeinrichtungen

    Engagiert für Flüchtlinge- Empfehlungen für DRK-Gliederungen im Umfeld von Aufnahmeeinrichtungen

    Die Broschüre stellt Angebote für die Unterstützung von Flüchtlingen vor und gibt Empfehlungen, wie sich DRK-Verbandsmitglieder für Flüchtlinge engagieren können.

     

    Menschen in den Mittelpunkt stellen! Beratung von Flüchtlingen und anderen Migrant_innen durch das DRK

    Menschen in den Mittelpunkt stellen! Beratung von Flüchtlingen und anderen Migrant_innen durch das DRK

    Die Broschüre stellt die DRK-Leistungen in sozialer Beratung und Betreuung von Flüchtlingen vor. Die Broschüre ist in Deutsch und Englisch verfasst.

    Aufenthaltsrechtliche Illegalität — Beratungshandbuch 2013

    Aufenthaltsrechtliche Illegalität- Beratungshandbuch 2013

    Das Handbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität" bietet Kitas, Schulen, Kliniken, Ärzten, Arbeitgebern, Standesämtern und Beratungsstellen juristisch fundierte Empfehlungen für die Unterstützung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus.